Vom 23. bis 25. Oktober 2024 verbrachten die beiden sechsten Klassen unserer Schule einen Aufenthalt im Schullandheim Thüringer Hütte, das mitten im Biosphärenreservat der Rhön liegt. Ziel der Reise war es, das Klassenteam zu stärken und die Schülerinnen und Schüler auf spielerische Weise miteinander vertraut zu machen. Dabei standen neben Gemeinschaftserlebnissen und Teamspielen auch die Natur und die gemeinsame Freizeitgestaltung im Mittelpunkt.
Anreise und Ankunft
Am ersten Tag fuhren die 6a und 6b gemeinsam mit dem Bus in die Rhön. Die Anreise war kurz, aber voller Vorfreude. Nach der Ankunft im Schullandheim, das inmitten einer atemberaubenden Naturkulisse liegt, wurden erst einmal die Zimmer bezogen. Später hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, das Areal bei einer Geländerallye zu erkunden. Alle waren begeistert von der Umgebung: ein naturbelassenes Waldgebiet und die frische, klare Luft bei strahlendem Sonnenschein boten einen perfekten Rahmen für das geplante Programm.
Teambildung und Spiele
Am frühen Abend wurden alle Schüler beider Klassen in verschiedene Teams eingeteilt mit dem Ziel, gemeinsam leckere Pizzen für das Abendessen vorzubereiten. Nach der Herstellung des Teiges und dem Vorbereiten der Pizzabeläge wurden nach den gewünschten Vorlieben leckere Pizzen hergestellt und im Holzofen gebacken.
Am zweiten Tag wurden noch intensivere Teamaktivitäten, nun getrennt für beide Klassen, durchgeführt. Besonders beliebt waren beispielsweise die „Pipeline“, der „Lavastrom“ und „Herr der Ringe“, eine Art modernes Fangen. Hierbei wurden sowohl Wissen als auch Teamarbeit gefordert – der perfekte Mix aus Spaß und Lerngehalt. Die Spiele förderten nicht nur den Teamgeist, sondern auch Kreativität, Kommunikation und Problemlösungsfähigkeiten.
Gemeinsames Kochen
Ein weiterer Höhepunkt des Aufenthalts war das gemeinsame Kochen zu allen Mahlzeiten. Unter Anleitung des Betreuerteams bereiteten die Schülerinnen und Schüler ihr Mittag- und Abendessen selbst zu. Sie schnippelten Gemüse, kochten gemeinsam und lernten, wie man einfache, aber leckere Gerichte im Team zubereitet. Das Kochen war nicht nur eine praktische Erfahrung, sondern auch eine Gelegenheit, Verantwortung zu übernehmen und im Team zusammenzuarbeiten.
Freizeit und Entspannung
Neben den aktiven Programmpunkten gab es auch genügend Zeit für Entspannung und Freizeit. Zwischen den Aktivitäten konnten die Schülerinnen und Schüler das Gelände rund um die Hütte auf eigene Faust erkunden, Tischtennis spielen oder einfach die frische Luft genießen.
Besonders im Abendprogramm stand das gemeinsame Zusammensitzen am Lagerfeuer. Die Atmosphäre war locker und entspannt und viele nutzten die Gelegenheit, um noch mehr von ihren Klassenkameraden zu erfahren. Auch die anschließende Nachtwanderung war eine Erfahrung wert.
Fazit
Der Schullandheimaufenthalt in der Thüringer Hütte war ein voller Erfolg. In den drei Tagen wurden nicht nur wichtige soziale Fähigkeiten wie Teamarbeit und Kommunikation gestärkt, sondern auch das Vertrauen zwischen den Schülerinnen und Schülern gefördert. Die Natur der Rhön bot dabei einen wunderbaren Rahmen für das gemeinsame Erleben und Entdecken.
Die Schülerinnen und Schüler kehrten nach drei erlebnisreichen Tagen mit vielen neuen Eindrücken und gestärkten Klassenteams in die Schule zurück. Der Aufenthalt hat sicherlich dazu beigetragen, das Klassenklima zu verbessern und neue Freundschaften zu knüpfen. Alle Beteiligten freuen sich schon auf ein nächstes gemeinsames Abenteuer.
Belinda Zickler